Zug Schweineplatz

Der Zug Schweineplatz hat seine Wurzeln mitten im Ortskern von Körbecke. Zum Einzugsbereich gehört auch das Baugebiet östlich des Schlaanweges. Alle dortigen Anwohner sind herzlich willkommen – viele „Zugezogene“ haben bereits die Chance genutzt und sind dem Zug beigetreten.

Ein von allen Schweineplatzschützen freudig erwartetes Ereignis ist die alljährlich zwischen Weihnachten und Neujahr stattfindende Zugversammlung im Lokal „Zur Post“. Traditionell werden dort Schnittchen serviert und in den nicht zu groß dimensionierten Räumlichkeiten gerät man schnell in Kontakt. Gemeinsames Grunzen vor Getränkerunden stärkt den Zusammenhalt. Davon konnte sich auch der neue Präses, Pfarrer Wolfgang Fabian, überzeugen, der erstmals bei der letzten Versammlung am 27. Dezember 2013 anwesend war. Seit dieser wieder sehr turbulent verlaufenden Versammlung hat der Zug Schweineplatz sogar ein eigenes Denkmal (Fritz Hollenbeck). Diese nicht zu erwartende Tatsache musste dann so ausführlich diskutiert werden, dass einige Schützenbrüder erst um 06:00 Uhr des Folgetages von ihren Ehefrauen empfangen werden konnten.

Dennoch kommen beim Zug Schweineplatz die Angehörigen der Schützenbrüder nicht zu kurz. So fand am 07. September 2013 das Familienfest des Zuges in herrlicher Lage direkt am Möhneufer statt. Mehrere Schweinegenerationen rotteten sich bereits nachmittags bei Kaffee und Kuchen zusammen und nutzten dann die Gelegenheit, sich bei kühlen Getränken und Gegrilltem ausführlich auszutauschen. In der Vergangenheit richtete der Zug mehrfach einen bei allen Altersklassen sehr beliebten Weihnachtsmarkt auf dem Hof Dregger aus und spendete die Erlöse für gute Zwecke.

Beim Höhepunkt des Schützenjahres, dem Vogelschießen, schneidet der Zug Schweineplatz traditionell sehr erfolgreich ab. Der aktuelle König, Stefan W. Becker, gehört ebenso zum Zug wie seine drei direkten Vorgänger Fabian Sprenger, Norbert Erhard und Manfred Flierl. Somit sind wir beim diesjährigen Umzug wieder ganz vorne. Und nicht nur in Bayern, sondern auch im Herzen von Westfalen gibt es einen Kaiser Franz (Giese), der dem Zug angehört.