Der Zug „Möhneschützen“ erstreckt sich entlang der Seestraße in Körbecke. Die nördliche Grenze bildet die Brückenstraße, die südliche reicht sogar über das Wasser der Möhne hinweg bis zum Südufer.
Als Tradition sahen es die Möhneschützen, schon immer an ein festes Zuglokal zu besitzen. In den 80er Jahren war dies die „Dorfschänke“, oder auch im Volksmund „Banane“ genannt, in der Hauptstraße. Bei „Lisbeth und Jupp“ wurden so manche Zugversammlungen und -feste abgehalten bzw. gefeiert. Ebenfalls traf man sich dort standesgemäß zum Antreten am Schützenfest-Sonntag. Heute dient als Zuglokal das „Hotel Haus Griese“.
Als Blütezeit des Zuges kann man die 70er/80er Jahre betrachten. Hier fanden etliche Feste neben dem eigentlichen Schützenfest statt. So veranstaltete man Kinderfeste, Nachtwanderungen, Schießabende (auch für Frauen), Nikolausfeiern und die berühmt berüchtigten Zugfeste. In den 90ern feierte man öfter in „Erwin Stillers Pavillon“ im Freizeitpark, 1995 sogar im großen Festzelt unter der Eiche, dem heutigen Standort der „Kirche am See“.
Heutzutage ist der Zug aktiv rund um das Schützenfest, beim Straßen schmücken mit Grill-Abend und der als Bereicherung des Festzuges.
Früher wie heute steht für die Möhneschützen die Geselligkeit und Freude am Traditionswesen im Vordergrund.